BPOL NRW: Neujahrsempfang Bundespolizei – 500 Gäste gemeinsam für die Sicherheit – Dank an Politik für mehr Sicherheit – Gemeinsam gegen Respektlosigkeit und Gewalt

BPOL NRW: Neujahrsempfang Bundespolizei – 500 Gäste gemeinsam für die Sicherheit – Dank an Politik für mehr Sicherheit – Gemeinsam gegen Respektlosigkeit und Gewalt, Sankt Augustin, NRW (ots) – Über 500 Gäste aus Politik, Wirtschaft und Behörden
aus dem In- und Ausland machten der Bundespolizei Sankt Augustin ihre Aufwartung
beim 39. Neujahrsempfang am 16. Januar 2020.

Unter den Gästen waren u.a. der Bundesbeauftragte für den Datenschutz und die
Informationssicherheit Ulrich Kelber und Sankt Augustins Bürgermeister Klaus
Schumacher. Gastrednerin an diesem Abend war Colette Hercher, Präsidentin der
Generalzolldirektion.

In seiner Begrüßungsrede dankte Präsident Andreas Jung vor allem der Politik für
die Unterstützung der polizeilichen Arbeit. So erhielt die für
Nordrhein-Westfalen zuständige Bundespolizei-behörde mit Sitz in Sankt Augustin
im Jahr 2019 über 360 neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter; für 2020 werden
weitere 300 erwartet. Insgesamt sind bis 2024 bundesweit 12.500 neue Stellen für
die Bundespolizei vorgesehen.

“Dank des spürbaren Personalzuwachses konnten wir uns erneut verlässlich und
wirksam für die Sicherheit in Nordrhein-Westfalen einbringen”, so Jung. Er
bilanzierte für das Jahr 2019 täglich durchschnittlich 120 Personen, die in
nationalen oder internationalen Fahndungssystemen gesucht und durch die
Bundespolizei in NRW festgestellt und in zahlreichen Fällen festgenommen werden.

Allein die Taschendiebstahlsfahnder der Bundespolizei nahmen statistisch
betrachtet jeden Tag ein bzw. zwei Taschendiebe auf frischer Tat fest. Ergebnis:
Die Zahl der Eigentumsdelikte konnte von knapp 18.000 Delikten im Jahr 2017 auf
13.000 im Jahr 2019 gesenkt werden.

Jung: “Wir, die Bundespolizei, sind die Polizei insbesondere an den
Verkehrswegen. Wir sind die Polizei, die vor allem intensiv fahndet” und dabei
sehr erfolgreich ist.

Mit Sorge blickte Präsident Jung auf die zunehmende Respektlosigkeit bis hin zur
Gewalt gegen Ordnungs- und Polizei- aber auch Rettungskräfte. “Wer diese
Menschen und damit uns angreift, greift uns alle an, unser Rechtssystem, unsere
Gesellschaft, unsere Lebensform”, so der Behördenleiter.

Im Zuständigkeitsbereich der Bundespolizei NRW wurden allein im Jahr 2019 über
700 Gewaltdelikte gegenüber den Beamtinnen und Beamten registriert. Nach
Überzeugung von Jung ist hier die gesamte Gesellschaft aufgefordert, dieser
Entwicklung entgegenzuwirken.

Jung hob die gute und von Vertrauen geprägte Zusammenarbeit der
Sicherheitsbehörden von Bund und Land, aber auch mit den befreundeten
Kolleginnen und Kollegen aus Belgien und den Niederlanden hervor. Er versprach,
sich weiterhin intensiv für eine Fortentwicklung des Netzwerkes für die
Sicherheit einzubringen.

“Wir bringen uns im Rahmen unserer Aufgabenwahrnehmung intensiv ein und dort, wo
Zuständigkeiten anderer Behörden oder Stellen berührt sind, arbeiten wir eng
abgestimmt für die Sicherheit”, so der Präsident.

Die Gastrednerin Colette Hercher bezeichnete den traditionellen Neujahrsempfang
der Bundespolizei Sankt Augustin als Institution. Sie betonte, dass eine
funktionierende, behördenübergreifende Zusammenarbeit eine unverzichtbare
Voraussetzung ist, um die Sicherheit für den Staat und seine Bürgerinnen und
Bürger gewährleisten zu können.

Musikalisch umrahmt wurde der Neujahrsempfang von einer Kleinbesetzung des
Bundespolizeiorchesters Hannover. Im nächsten Jahr feiert die Bundespolizei
Sankt Augustin ihren 40. Neujahrsempfang und damit ein kleines Jubiläum.

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