POL-WOB: Helmstedt: Freilaufender Kangal musste aus Gefahren abwehrenden Gründen erschossen werden

POL-WOB: Helmstedt: Freilaufender Kangal musste aus Gefahren abwehrenden Gründen erschossen werden, Wolfsburg (ots) – Helmstedt, Verlängerung Elzweg kurz vor dem
Waldgebiet Elz 13.10.2019, 00.20 Uhr bis 15.30 Uhr

Am Sonntagnachmittag wurde am Stadtrand von Helmstedt ein
freilaufender anatolischer Hirtenhund durch Polizebeamte aus Gefahren
abwehrenden Gründen erschossen. Im Laufe des Sonntags war es bereits
zu mehreren gefährlichen Situationen im Straßenverkehr mit dem
herrenlosen Hund gekommen.

Den Ermittlungen nach wurde der Kangal erstmals um 00.20 Uhr in
der Weimarer Straße in Helmstedt von einem Autofahrer beobachtet, der
sich umgehend an die Polizei wendete. Der etwa 80 cm große und rund
50 Kilogrammschwere Hirtenhund sei abgemagert und habe eine Leine
hinter sich hergezogen, so die erste Notrufmeldung. Trotz intensiver
Suche wurde der Vierbeiner im Stadtgebiet jedoch bis zum Morgen nicht
aufgefunden, obwohl die Polizeiwache per Notruf mehrere besorgte
Helmstedter Bürger erreichten. Um 09.36 Uhr wurde der Hund auf der
Bundesstraße 1 in Höhe der Magdeburger Warte beobachtet: Hier kam es
bereits zu gefährlichen Situationen im Straßenverkehr, doch der
Kangal konnte nicht einfangen werden. Um 14.11 Uhr kam es schließlich
erneut zu Gefährdungssituationen auf der B 1 in Höhe Galgenberg.
Danach konnten Streifenbesatzungen das Tier bis zum Elzweg verfolgen.
Von dort lief der Hund über ein Feld in Richtung Bahnlinie
Helmstedt-Braunschweig. Da eine Gefährdung des Bahnverkehrs
unmittelbar bevorstand wurde das Tier auf einer Bahnböschung
letztendlich um 15.30 Uhr mit mehreren Schüssen getötet. Eine
Gefährdung von Menschenleben durch den Schusswaffengebrauch war zu
jeder Zeit ausgeschlossen. Insgesamt wurden vier Funkwagen aus
Helmstedt und Schöningen eingesetzt.

Bis zum Sonntagabend ging bei der Polizei Helmstedt kein Anruf
eines Hundehalters über sein vermissten Kangal ein. Daher besteht
nach derzeitigem Stand auch die Möglichkeit, dass der Hund an der BAB
2 in Höhe Anschlussstelle Lappwald ausgesetzt wurde. Der tote Hund
wurde geborgen und sichergestellt. Die Ermittlungen nach dem Halter
des Tieres dauern an.

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Polizei Wolfsburg
Sven-Marco Claus
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